Sommerfest

Nach dem Schnuppertraining beim Bogenschießen im April ist mein Mann dem Verein beigetreten und trainiert regelmäßig.

Heute hat sein Verein ein Sommerfest bei einem herrlichen Regenwetter veranstaltet. Leider kamen wir zu spät, was meine Schuld war, aber die Atmosphäre war toll und das Essen total lecker. Mein Mann hat für das Fest auch einen Kuchen gebacken, der gut ankam.

Start ins Jahr 2016

Meine lieben Leser,
ich wünsche euch ein glückliches neues Jahr!

Am liebsten würde ich uns allen Weltfrieden wünschen, aber bleiben wir mal realistisch… Ich wünsche euch
Gespür und Feingefühl für eure eigene Gesundheit,
Aufmerksamkeit für kleine Wunder und neue Chancen,
Kraft und Durchsetzungsvermögen, Zeit für euch selbst zu nehmen,
Geduld mit euch und euren Mitmenschen und
ganz viel Ausdauer beim Weltretten! Jeder ist ein steter Tropfen!

In den „Weihnachtsferien“ bei unseren Familien haben wir Kraft, Sonne und Ideen getankt. In einem Backbuch meiner Schwiegermutter habe ich ein Rezept für den Preiselbeer-Marzipan-Kuchen gefunden. Von der Zubereitung von Bratäpfeln hatte ich noch Marzipan und von der Bratensoße Preiselbeerkompott übrig gehabt. Also habe ich diesen „Reste“-Kuchen nachgebacken als wir zurück in Hessen waren.

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Preiselbeer-Marzipan-Kuchen
(Quelle: Für jeden Tag 11/2013)

Zutaten (für 24 Stücke):
650 g Mehl
1 Pä. Trockenhefe
80 g Zucker
300 ml lauwarme Milch
3 Eier
1/4 TL Salz
125 g Butter
200 g Butter
150 g Marzipanrohmasse
50 g Puderzucker
3 Tropfen Bittermandelaroma
150 g Preiselbeerkompott
50 g Mandelblättchen

Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben. Hefe zerkrümmeln, mit Zucker und etwas lauwarmer Milch glatt rühren. Mit der restlichen Milch, Eiern und Salz zum Mehl geben. Mit den Knethaken des Handrührers 2 Min. verkneten. Dann nach und nach 125 g weiche Butter zugeben und 3 Min. weiterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Std. gehen lassen.

Marzipan fein zerkrümmeln, mit der restlichen Butter, Puderzucker und Bittermandelaroma mit den Quirlen des Handrührers 5 Min. sehr cremig rühren. Kompott gut durchrühren.

Hefeteig auf ein gefettetes tiefes Backblech (30 x 40 cm) geben und mit bemehlten Händen gleichmäßig auseinanderdrücken. Zugedeckt an einem warmen Ort 20 Min. gehen lassen. Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen.

Mit einem bemehlten Daumen dicht an dicht Mulden in den Teig drücken. In jede 2. Mulde mit einem Teelöffel das Preiselbeerkompott geben. Die Marzipanbutter in die restlichen Mulden geben. Mandelblättchen darüberstreuen. Im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 20-25 Min. backen. Auf dem Blech etwas abkühlen lassen und am besten lauwarm servieren.

Meine persönliche Notizen zu dem Kuchen:
Ofenfrisch schmeckt dieser Kuchen himmlisch. Aufgewärmt schmeckt er immernoch sehr gut. Kalt würde ich ihn nie wieder essen. Dieser Kuchen ist nicht besonders süß. Wer es also süßer mag, sollte eine andere Konfitüre (kein Gelee!) nehmen.

Wien (3): Schönbrunn

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Am dritten Tag hätten wir uns am liebsten zweigeteilt, wir wollten gern ins Schloß Schönbrunn und genau so gern ins Technische Museum. Klar hätten wir auch beide besuchen können, aber das hätte eher etwas vom Vorspulen eines Films als von einer entspannten Städtereise. Es ist wohl nicht schwer zu erkennen, wofür wir uns entschieden haben.

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Hier residierten einmal die Habsburger, jetzt gehört das Schloß zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wie im Stephansdom kann man hier Führungen mit Audio-Guide machen. Man läuft in seinem eigenen Tempo vom Raum zum Raum, wird ab und zu von einem menschlichen Guide samt Gefolge (diesmal gehörten wir nicht dazu) überholt, staunt über die Pracht aber auch über das handwerkliche Können der Menschen, die diese Pracht geschaffen haben. Der Gedanke „Wie kriege ich das alles möglichst lebensecht auf ein Foto drauf?“ lenkt einen hier nicht ab, denn das Fotografieren ist in den Räumen nicht erlaubt.

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Auf einer Anhöhe im Schloßpark befindet sich diese Gloriette. Maria Theresia soll hier gerne gefrühstückt haben. Aber bei Wind und Wetter sind wir nicht elegant zufuß hinspaziert, sonder gemütlich mit einem Miniaturzug der Panoramabahn gefahren. Von der Anhöhe hat man eine schöne Aussicht auf das Schloß und den Park, aber wetterbedingt sind uns keine schöne Fotos dieser Aussicht gelungen.

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Der Schloßpark selbst ist öffentlich zugänglich und lädt zu langen Spaziergängen ein.

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Hier haben wir das Phänomen abgelichtet, von dem wir schon gelesen haben: Die Laterne trickst die Jahreszeit aus…

Nach dem Ausflug ins Schloß Schönbrunn schauten wir noch für ein Stündchen in ein anderes Museum rein und schlenderten durch das abendliche Wien.

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Die Wiener Konditorei Demel verzaubert noch vor dem Eintreten mit außergewöhnlichen Schaufensterdekorationen. Auch der Mini-Kongress, den ich schon gezeigt hatte, war aus Marzipan und am Kohlmarkt 14 fotografiert. Die ehemalige k.u.k. Hofzuckerbäckerei bietet süße Sünden in Hülle und Fülle.

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Wochenglück 241015

Die ausklingende Woche war für mich aufregend und ereignisreich. Wenn ich zurückdenke, fallen mir zwar glückliche und traurige Momente ein, aber nur glückliche möchte ich teilen… um sie zu vermehren!

Da hat mein Schatz einen leckeren Apfelkuchen gebacken:

Was war er lecker!

Sieben Jahre leben wir nun schon in Hessen und am Sonntag waren wir zum erstem Mal auf der Frankfurter Buchmesse. Damit unser Besuch auf der Buchmesse nicht in Gerenne ausartet, haben wir uns nur drei Ziele gesetzt: die wissenschaftlichen Verlage, die osteuropäischen Verlage und der diesjährige Ehrengast der Buchmesse – Indonesien.
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Die Atmosphäre auf der Leipziger Buchmesse fand ich besser als hier, aber mit der Zeit werde ich auch die Frankfurter Buchmesse lieb gewinnen.

Seit Langem habe ich wieder Brot selbst gebacken. Das Rezept klang so genial einfach und die Zutaten so lecker, dass ich das Nachbacken nicht lange aufgeschoben habe. Das ist ein Brot mit Walnüssen und Karotten:
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Dieses Brot hat mir und meinem Schatz einfach super geschmeckt!

Am Mittwoch ging es „Zurück in die Zukunft“. Mit Kollegen von meinem Schatz haben wir im Kino unserer Stadt alle drei Teile des Films geschaut. Ein DeLorean stand lässig geparkt vor dem Kinoeingang:
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Nach einem arbeitsreichen Tag und anschließend drei Filmen war man einfach nur erledigt, aber ich bereue nichts!

Zum Glück ist am Donnerstag mein Kürbiscurry mit grünen Bohnen nicht so scharf geworden:
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Keinen Tag zu früh haben wir heute, am Samstag, die Reiseunterlagen für unseren Kurztrip nach Wien erhalten, sonst wäre es ein auf eine andere Art unvergesslicher Urlaub geworden:
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Diese Woche freue ich mich auch über meine gelungene selbst gestrickte Herbstdeko:
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Aber auch solche Kleinigkeiten wie das herbstliche Gelb unserer Ahornhecke, zwei vollendete Projekte für die Arbeit und ein neuer Kalender für die Küche bereiteten mir große Freude…

… und deswegen verlinke ich alle diese Glücksmomente dieser Woche beim Wochen(glück)-Rückblick bei Fräulein Ordnung.

Geburtstagstorte

Vor Kurzem gab es in unserer Familie einen runden Geburtstag und wir haben für das Geburtstagskind diese Torte bestellt:

Geburtstagstorte

Selbst backen wir meist nur Kuchen und keine Torten. Und hier haben wir ein neues Lädchen in Langen entdeckt, die Langener Confiserie „Torten Paradiso“.

Was die Füllung angeht, so wussten wir sofort, das muss eine Himbeerbuttercreme sein. Und da die Himbeerzeit schon begonnen hatte, waren frische Beeren in der Buttercreme verarbeitet.

Was aber das Aussehen und Dekoration betrifft, da waren wir etwas unschlüssig. Die Beispiel-Torten auf den Fotos waren alles nicht das, was wir wollten. Die Muster-Torten in den Deko-Katalogen waren zu abgespact. Also beschrieben wir dem Konditor, wie wir uns diese Torte vorstellen. Wie eine Blumenwiese soll sie sein, aber nicht zu überfüllt, ausgewogen und dezent. Und so ist sie geworden:

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Sie ist bei dem Geburtstagskind sehr gut angekommen und hat wunderbar geschmeckt!

Nachgebacken: Hefezopf

Bei uns gibt es zur Zeit sehr viel Trubel, es kommt alles auf einmal, so dass ich kaum einen Augenblick finde, die Veränderungen bewusst wahrzunehmen oder mich selbst auf die Schulter zu klopfen, weil ich wieder etwas vollbracht habe…
Aber das hier, diesen Hefezopf habe ich am vergangenen Samstag gebacken:
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Das Rezept hatte ich von Charlie (Blog: häkelstern).

Die Zubereitung war ganz einfach. Ich habe den Teig gemacht und ins Warme gestellt, dann waren wir in der Stadtbibliothek, als wir zurück waren, musste ich nur noch den Zopf aus dem Teig flechten (wobei mir mein Schatz helfen musste… es sieht alles verkehrt herum aus, wenn man nicht die eigene Haare flicht…) und diesen backen.

Dieses Rezept würde ich gern immer wieder benutzen, aber die nächsten Male nehme ich die doppelte Menge Zucker… Mit der im Rezept angegebener Zuckermenge, war dieser Hefezopf für mich nicht süß genug. Ich stehe auf süßes Hefegebäck!