Hier haben wir, wenn ich das Tier richtig bestimmt habe, einen Eulenfalter namens Hausmutter. Hier sitzt er auf einer Minzpflanze. Dieses Foto ist am späten Abend entstanden.
Und das folgende Foto ist am Tag entstanden. Hier haben wir eine andere Perspektive. Dieses Tier war leider verletzt, ihm fehlt das linke Vorderbein. Wichtiger sind aber die gut sichtbaren Flecken auf den Flügeln, mit ihrer Hilfe habe ich eingegrenzt um welchen Falter es sich handeln kann.
Die Raupen der Hausmutter – genau so unscheinbar wie das adulte Tier – fanden wir oft im Frühjahr, wenn wir die Frostschutzabdeckungen von den Pflanzen im Garten abgenommen haben. Wir haben sie dann meistens am Rand des Gartens oder in unser Wildblumenbeet gelegt, wo sie fast ungestört waren.
Nicht schlecht hatte uns der erste Fund einer Eiablage der Hausmutter überrascht. Sie befand sich auf einem Fliegengitter im Flurfenster. Eine kreisrunde Eiablage. Aber sie blieb nicht sehr lange. Irgendwann hat sich die Farbe der Eier geändert und ein paar Tage später waren die Eischalen leer. Wie die Raupen geschlüpft und weggekrabbelt waren, haben wir nicht gesehen.