Türchen Nr. 24 – Kaiserdom in Bamberg

Ich wollte seit Jahren nach Bamberg, höre aber ständig nur Skepsis in der Frage: Was gibt’s in Bamberg?

Ich: Das einzige Papstgrab nördlich der Alpen.

Nach dieser Antwort ernte ich immer nur noch mehr Skepsis.

Und mir ist einfach nicht klar, wie man das nicht verstehen kann. Die Rechnung ist simpel. Der Einzigartigkeit ist nicht von der Hand zu weisen und vergänglich.

Aktuell gibt es auf der Welt fast 195 Länder auf der Welt. Nur in vier davon gibt es Papstgräber. Das sind etwa 2% aller Länder. Wir leben in einem dieser vier Länder. Wir müssen keine lange Weltreise auf uns nehmen, um hin zu kommen. Bamberg ist nur eine Zugreise entfernt.

Es gab insgesamt über 300 Päpste und Gegenpäpste. Einige Gräber sind verloren, die meisten befinden sich in Rom. Und nur ein einziges befindet sich in Deutschland. Nur ein einziges befindet sich nördlich der Alpen. Das ist einzigartig! Wie kann man da nicht neugierig werden?

Mein heutiges Türchen (Fürstenportal) führt in den Bamberger Dom hinein, wo bei einer Führung auch das Grab vom Papst Clemens II. besichtigt werden darf.

Auch hinter diesem Türchen versteckt sich ein UNESCO-Welterbe, wie schon in den

Und damit sind alle Türchen meines Adventskalenders geöffnet. Heute Abend ist Heiligabend und es wird leckeres Essen, willkommene Geschenke, nette Gespräche oder alles drei zusammen ;-) geben.

Ich wünsche euch, meine lieben Leser, und euren Lieben wunderbare Feiertage und die Fähigkeit, die schönen, kostbaren Momente in Erinnerung (im Kopf statt auf der Festplatte) zu behalten. Frohe Festtage!

Natalia

Türchen Nr. 23 in Regensburg

Auch das heutige Türchen ist von einem Portal umrahmt. Das habe ich in der Drei-Kronen-Gasse 1 in Regensburg fotografiert.

Meine Recherche über diese Tür bzw. dieses Portal blieb zwar erfolglos, aber dennoch finde ich sie ungewöhnlich und möchte sie mit euch teilen.

Türchen Nr. 22 in Bamberg

Diese Tür sah ich in Bamberg. Zuhause hatte ich sie im Internet nachgeschlagen. Das Portal der Tür wird in einem Artikel über Max Spier erwähnt. Das Portal gehörte wohl ursprünglich zu einem anderen Haus, Grüner Markt 18. Dieses Haus wurde samt Portal im Jahr 1566 erbaut. Die Jahreszahl kann man immer noch oben auf dem Portal erkennen. Im Jahr 1777 wurde dann das Portal „abgetrennt“ und an ein anderes Haus montiert. Jetzt findet man es in der Schrottenberggasse 8.

Die Wiederverwendung von Baumaterialien ist keine Erfindung der Gegenwart.

Türchen Nr. 21 – Kastell Saalburg

Dieses Türchen führt in das rekonstruierte Fahnenheiligtum des römischen Kastell Saalburg.

Unseren Besuch in Saalburg haben wir mit einer Taunus-Wanderung verbunden. Bei ähnlichen Wanderungen haben wir schon ab und zu Fundamente von Kastellen und Wachtürmen gesehen. Aber da das Kastell Saalburg zum Teil rekonstruiert ist, ist es nicht alleine der Phantasie überlassen, sich die römischen Gebäude vorzustellen. Man kann sie sich anschauen und sie betreten. Ich war begeistert!

Türchen Nr. 18 – Porta Nigra in Trier

Mein heutiges Türchen ist weniger eine Tür, vielmehr ein riesiges Tor und der Grund schlechthin, warum ich unbedingt nach Trier wollte. Dieses unglaubliche Bauwerk ist einfach riesig und blickt auf eine super lange Geschichte zurück. Was würdet ihr schätzen wie alt dieses Tor ist?

Es war ein kleines Abenteuer, das Tor genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Größe der Steine, die Höhe der Decken, die Konstruktion der Bögen bringen mich ins Grübeln. Wurden Flaschenzüge eingesetzt? Woher kamen die Steine? Waren die Menschen, die am Bau beteiligt waren, freie Menschen? In welchen Bedingungen haben sie gelebt? Durfte ein römischer Steinmetz die Thermen besuchen? was denkt ihr?

Türchen Nr. 17 – Ulmer Münster

In die größte evangelische Kirche Deutschlands waren wir im Sommer durch diese Tür hineingegangen.

Und dieses Foto war erst der Anfang. Im Inneren habe ich gefühlt tausend Fotos geschossen. Ich habe das imposante Taufbecken und rätselhafte Wappentiere, verblasste Wandmalereien und ramponierte Skulpturen, bunte Glasfenster und mittelalterliche Epitaphe und und und… fotografiert. Am liebsten hätte ich jedes einzelne Farbpigment festgehalten :-)))