In diesem Monat feiert Jessi den zweiten Geburtstag von ihrem Blog Luxuria. Und zu diesem Geburtstag hat sie sich von ihren Lesern gewünscht, dass man seine Persönlichkeit unter dem Motto „Wenn ich ein Törtchen wär…“ nachbäckt.

Ich musste nicht sehr lange nachdenken… Schnell wurde mir klar, warum wir diesen Rhabarberkuchen immer wieder backen… Andere Kuchen backen wir auch, aber nie mit solcher Regelmäßgkeit… Jahr für Jahr… Ich glaube, er widerspiegelt unser ICH.

Unser Rhabarber-Blechkuchen ist bodenständig und praktisch. Wie der Knetteig des Kuchens sind wir eher einfach und stehen mit beiden Füßen auf dem Boden. Wir sind nicht übertrieben empfindlich. Unser Kuchen ist warm und goldig und die süß-saure Mischung macht ihn gerade so interessant.

Pentax Digital Camera

Wusstet ihr, dass Rharbarber ursprünglich aus dem Himalaya stammt? So ein Exot!

Rhabarberkuchen
Rezept aus dem Buch „Das Backbuch“ (BuchVerlag für die Frau)

Zutaten für den Teig:
500 g Mehl, 1 Pä Backpulver, 175 g Margarine, 125 g Zucker, Salz, Zitronenaroma oder Vanillinzucker oder Bittermandelöl, 2 Eier, 2 bis 3 EL Milch

Zutaten für den Belag:
1 kg Rhabarber (schon geputzt und in Stücke geschnitten), 250 g Zucker, Knetteig, 1 Pä. Puddingpulver Vanille -oder Mandelgeschmack, etwa 1/16 L saure Sahne, 50 g Butter, 3 Eier, 3 EL zerlassene Butter, Puderzucker

Zubereitung:
Den in Stücke geschnittenen Rhabarber mit dem Zucker bestreuen und zugedeckt einige Stunden stehen lassen, bis sich reichlich Saft gebildet hat. Mehl und Backpulver sieben und nach und nach mit den übrigen Teig-Zutaten (wir nehmen Zitronenaroma!) verarbeiten. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, dabei einen Rand andrücken (nicht ZU hoch!). Den Rhabarber in das Sieb geben, den Saft „auffangen“. Den Rhabarbersaft nötigenfalls auf 3/8 l auffüllen und aufkochen lassen, anschließend das in der sauren Sahne angerührten Puddingpulver hinein rühren, noch ein paar Minuten unter ständigem Rühren auf dem Herd stehen lassen, bis die Creme dickflüssig wird. Diese Masse ca. 5-7 Minuten abkühlen lassen (sie hat die richtige Temperatur, wenn die Butter darin schmilzt, aber die Eier nicht stocken). Unter den warmen Pudding zuerst die Butter rühren, dann auch die Eier. Diese Masse auf dem Teig verteilen. Die abgetropften Rhabarberstückchen drauf verteilen. Den Kuchen bei Mittelhitze (wir nehmen 180°C) etwa 40 Minuten backen. Sofort mit heißer Butter beträufeln und mit Puderzucker „besieben“.

Man kann ihn warm und kühl servieren! Er ist immer ein Genuss!

2 Gedanken zu “Wenn ich ein Törtchen wär…

    1. Oh, wir essen noch sehr gern Rhabarber-Kompott… einfach Rhabarber und Zucker (nach Geschmack) kochen bis der Rhabarber fast zerfällt, anschließend mit Speißestärke eindicken, fertig… schmeckt auch lecker!
      Liebe Grüße zurück.

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